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(2006)

fli4l

Sandy – the on(e) disk router powered by fli4l

Von November 2001 bis Oktober 2005 lief bei mir in der WG ein alter PC als DSL-Router. So konnten alle Mitbewohner gleichzeitig und schnell surfen und nebenbei ganz normal telefonieren. (2001 war ISDN zum Surfen noch eine Alternative ;-)) Mittlerweile wurde der PC durch eine kleinen »Hardware-Router« ersetzt, der DSL-Modem, Router und WLAN-Access-Point in sich vereint.
Angefangen hatte ich damals mit Version 2.0.1 des fli4l-Projektes. Ich besorgte mir ein altes AT-Desktop-Gehäuse mit Diskettenlaufwerk, ein Board mit 133 MHz Pentium und 32 MB RAM und zwei Netzwerkkarten. Der PC wurde da (und bis Mitte 2002) noch von nur einer Diskette gebootet und betrieben. Im Laufe der Zeit habe ich viel an der Kiste gebastelt. Mit der Zeit hatte auch das Gehäuse gewechselt und im zuletzt war folgendes eingebaut:

Teil Funktion
MiniTower-Gehäuse AT ein alter Highscreen-Rechner, den ich von nem Freund bekommen habe
ASUS P/I-P55T2P4 Rev. 3.1 Hauptplatine mit 512 kB L2-Cache und Tag-RAM-Modul
Pentium 200 MHz Hauptprozessor
128 MB EDO-RAM Arbeitsspeicher
Grafikkarte 2 MB (PCI) damit er überhaupt bootet, und damit man mal zur Wartung auch nen Monitor dran hängen kann
Fritz!Card PCI nimmt Faxe entgegen und lauscht am ISDN-Bus nach Anrufen (nimmt sie allerdings nicht an)
NIC RTL-8139C (PCI) 10/100 Netzwerkkarte zur Anbindung ans lokale LAN)
NIC RTL-8139C (PCI) 10/100 Netzwerkkarte, an der das DSL-Modem hängt
Parallel-Port-Interface-Karte (ISA) hier hängt ein grün hintergrundbeleuchtetes 4x20 LCD dran, das zusammen mit 4 Tastern und 2 LED, die am COM-Port hängen in eine hübsche kleine Box eingebaut sind
Soundkarte Terratec Base 1 (ISA) kann mp3 von der Festplatte spielen. Dient zur Signalisierung von Anrufen und meldet sich bei bestimmten Systemereignissen.
Festplatte Seagate 4,3 GB hier sind System und Daten und alles drauf. wird aber im LAN kaum genutzt. Seit ich meinen eisfair-Server hab, hat sie auch noch ihre Funktion als Datenpuffer verloren, wenn man mal von ausserhalb kurz was nach Hause schieben wollte.
8-Port Switch ein normaler Ethernet-Switch
Box mit 4 Tastern und 2 LED und dem bereits erwähnten LCD zum Steuern des Routers ohne Tastatur und Monitor über opt_cpanel
Lexmark Optra R Laserdrucker an der zweiten parallelen Schnittstelle um in der ganzen WG kostengünstig drucken zu können.

Zuletzt lief noch die Version 2.0.4, obwohl die 2.0.8 schon lange stable war und intensiv an 2.1.x gearbeitet wurde. Ich hatte bis kurz vor Schluss auch keinen Antrieb das zu ändern, weil's stabil funktionierte, bis es zuletzt immer wieder Probleme mit dem DNS-Server gab. Aus ein paar wenigen opt-Paketen waren mit der Zeit doch einige geworden. Der Router konnte bequem aus der Ferne administriert werden, diente als DHCP- und Samba-Server für's LAN und konnte noch einiges mehr.
Sehr alte Bilder von der Zauberkiste seht Ihr in der Router Gallery von fli4l.de! Ich hatte irgendwann auch nochmal neue gemacht, da die Kiste zuletzt ganz anders aussah und die Qualität der alten Bilder, nun ja, bescheiden war.

HowTos für fli4l

Im Januar 2004 hatte ich mein erstes HowTo für fli4l geschrieben, das beschrieb, wie man bei eingehenden Anrufen über ISDN ein mp3-File quasi als zusätzliches Klingeln abspielte. Ich veröffentlichte es nicht auf dieser Seite hier, da es unter den HowTos auf fli4l.de zu finden war. Mit der Umstrukturierung von fli4l.de und dem Erscheinen von fli4l 3.x hat das How-To aber seine Bedeutung verloren und dürfte kaum noch von irgendjemandem eingesetzt werden können, so dass ich es hier nicht nochmal extra raussuche ;-)